Rezension zu "Auf versunkenen Wegen" von Sylvain Tesson
Der Autor stürzte, aus welchen Gründen auch immer, das wird im Buch nicht geschrieben, von einem Dach und wurde dabei sehr schwer verletzt.
Nach etwa einem Jahr begibt er sich im SüdOsten Frankreichs auf den Weg, um das Land nach Norden zu durchwandern.
Sehr schön und bildhaft schildert er die verschiedenen Landschaften, kurze Begegnungen aber auch die fortschreitende Industrialisierung Frankreichs. Sein Ziel war es, auf natürlichen Pfaden zu wandern, was tatsächlich nicht mehr überall möglich ist.
Teils sehr philosophisch läßt der Autor den Leser an seinen Gedankengängen teilhaben, bis er sein Ziel in der Normandie erreicht.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn es nicht das typische Wanderbuch darstellt, dafür ist es in weiten Teilen zu philosophisch.