Irene Diwiak

 3,9 Sterne bei 46 Bewertungen
Autor*in von Malvita, Liebwies und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Romane, Theaterstüke und Hörspiele: Irene Diwiak, Jahrgang 1991, ist eine österreichische Schriftstellerin. Sie studerte Slawistik, Judaistik und Komparatistik in Wien. Nach ihrem Abschluss fing sie an Kurzhörspiele, Theaterstücke und Erzählungen zu schreiben. Zunächst für Zeitschriften und Anthologien. 

Ihren ersten Literaturpreis, den Jugend-Literatur-Werkstatt Graz Preis, gewann sie bereits mit zehn Jahren. Ihr offizielles Debüt als Autorin gab sie mit ihrem Roman „Liebwies“. Dieser stand auf der Shortlist für den Debütpreis des Österreichischen Buchpreises. 

Seitdem stehen ihre Werke regelmäßig auf den Bestsellerlisten. Heute lebt die Autorin zusammen mit ihrer Familie in Wien.

Neue Bücher

Cover des Buches Die allerletzte Kaiserin (ISBN: 9783570104699)

Die allerletzte Kaiserin

Erscheint am 24.04.2024 als Gebundenes Buch bei C.Bertelsmann.

Alle Bücher von Irene Diwiak

Cover des Buches Malvita (ISBN: 9783552059771)

Malvita

 (26)
Erschienen am 21.09.2020
Cover des Buches Liebwies (ISBN: 9783257244410)

Liebwies

 (19)
Erschienen am 23.01.2019
Cover des Buches Malvita (ISBN: 9783328108962)

Malvita

 (1)
Erschienen am 15.03.2023
Cover des Buches Die allerletzte Kaiserin (ISBN: 9783570104699)

Die allerletzte Kaiserin

 (0)
Erscheint am 24.04.2024
Cover des Buches Malvita: Roman (ISBN: B087CFCG75)

Malvita: Roman

 (0)
Erschienen am 21.09.2020
Cover des Buches Sag Alex, er soll nicht auf mich warten (ISBN: 9783570104682)

Sag Alex, er soll nicht auf mich warten

 (0)
Erschienen am 22.02.2023

Videos

Neue Rezensionen zu Irene Diwiak

Cover des Buches Liebwies (ISBN: 9783257244410)
mabo63s avatar

Rezension zu "Liebwies" von Irene Diwiak

Bitterbös und ach so wahr. Grossartig.
mabo63vor einem Jahr

Gisela Liebwies kann nicht singen, doch sie steht auf der Bühne und wird euphorisch beklatscht und vor allem: sie ist schön. 'hassenswert schön" wie es heisst. Alle Blicke gelten ihr, denn sie ist der Star der Oper "die stille Gräfin". Ihre Schwester Karolina eigentlich mit der goldenen Stimme bestückt kommt nicht zu Ehren - Gisela überstrahlt sie beim Vorsingen mit ihrer Schönheit.


Ebenfalls bewundert wird Gussendorff, ein eitler, selbstgefälliger 'möchtegern-Komponist'  der aber nichts musikalisches auf die Reihe bringt.

Denn die Oper mit der er sich rühmt stammt aus der Feder seiner stillen Frau Ida der eigentlich der Erfolg gebührt. Zeitlebens unterdrückt, von den Eltern nur aus Eigeninteresse nicht im Bach ertränkt, führt sie ein unsichtbares Leben an der Seite Gussendorffs.


In diesem Erstling von Diwiak wird wunderbar und bitterbös aufgetragen. Gefeiert werden jene die es nicht verdient haben, die grossen Rollen übernehmen jene die sich selbst ins Licht stellen und es verschwinden die eigentlichen Talente.

Das muss man aushalten können. Zum Glück für den Leser dass die Protagonisten gar feste überzeichnet werden. Das lässt einem glauben dass es sich in Wirklichkeit wohl kaum so verhält. Vielleicht.


Leseempfehlung!

Cover des Buches Malvita (ISBN: 9783552059771)
uli123s avatar

Rezension zu "Malvita" von Irene Diwiak

Gesellschaftskritischer Roman mit Krimi-Einschlag
uli123vor 3 Jahren

Der Roman klingt zunächst nach einer beschaulichen Familiengeschichte, entwickelt sich dann aber durch unvermutete spannende Wendungen zum Krimi mit einer gehörigen Portion Gesellschaftskritik. 

Die Mutter der jungen Österreicherin Christina, die gerade von Freund und bester Freundin betrogen wurde, vermittelt ihr zur Ablenkung eine Reise in die Toskana zu ihr bis dahin unbekannten Verwandten, wo sie die Rolle einer Hochzeitsfotografin übernehmen soll. Von der Ankunft in der pompösen Villa an häufen sich Merkwürdigkeiten – z.B.  wurde die ursprünglich beauftragte Fotografin ermordet, ist in der Villa eine ganze Armada an Bediensteten tätig, der jüngste, schon erwachsene Sohn wird allseits verwöhnt und widmet sich ausschließlich seiner Katze, der Onkel ist fast unsichtbar. Die Atmosphäre wird zusehends bedrückender und enger. Christina weiß nicht, dass sie eine Rolle in einer ungewöhnlichen Inszenierung hat. 

Der Stil dieses Romans ist so typisch österreichisch, was mir immer wieder gefällt. Er übt eine gehörige Portion Gesellschaftskritik. Rasant ist der Spannungsaufbau mit einer unerwarteten Wendung. Leider bleibt am Ende zu viel offen.  

Cover des Buches Malvita (ISBN: 9783552059771)
Jidewis avatar

Rezension zu "Malvita" von Irene Diwiak

Ein Roman, der abseits allem bisher Bekannten wandelt
Jidewivor 3 Jahren

Ich beschreibe mich selbst als einen Menschen, der relativ gut Krimis entschlüsseln kann. Ich wäge alle Fakten ab, studiere die einzelnen Protagonisten, suche zwischen den Zeilen nach versteckten Botschaften und wenn es nicht allzu komplex ist, kann ich zumindest eine grobe Einschätzung abliefern was das wahre Gesicht der Geschichte betrifft, was die Intention hinter der Storyline ist und im Endeffekt wie eins zum anderen kam.

In dem Fall von "Malvita" von Irene Diwak muss ich zugeben, dass ich bis zum Schluss und über den Schluss hinaus ahnungslos geblieben bin, denn ihre Geschichte, die Erzählart, sowie die Protagonisten, allen voran Christina, sowie ihre Charakterzüge- das alles hat sich zu einem Spinnennetz verwoben, in dem ich gefühlt mit meiner kleinen Ahnung nur eine Fruchtfliege am Rand gewesen zu sein scheine, die das große Ganze, das wahre Böse nicht annähernd begreifen kann.

Christina reist nach Malvita zur Hochzeit ihrer Cousine, die sie bisher nicht wirklich kennt, sowie den ganzen restlichen Familienzweig, aber es ist eine gefundene Abwechslung für sie in diesem Moment und ihr fotografisches Talent ist gefragt, sodass sie diesen Job nicht ablehnen kann. Sie stößt in Malvita auf eine Riege dominanter Frauen in ihrer Verwandschaft, die alle ihr eigenes Ziel verfolgen und als Christina langsam die Zeichen zu deuten weiß, steht sie bereits selbst mit dem Rücken zum Abgrund.

Ein skurriles Ereignis reiht sich an das nächste, nichts ist durchschaubar, kein roter Faden erkennbar. Irene Diwak wirbelt alles durcheinander, überrascht, verblüfft und hinterlässt sprachlose Leser. Ich konnte mich beim Lesen von dem beklemmenden Gefühl nicht lösen permanent im falschen Film zu sein. Unbequem, unangenehm und auf ironische Art und Weise süffisant begleitet der Leser Christinas Reise durch ihre eigene Familie, die Laster der Vergangenheit und Entscheidungen für die Zukunft. Eine Empfehlung für alle, die sich auf eine außergewöhnliche, komplizierte Geschichte einlassen wollen, die schwarzen Humor zu schätzen wissen und die Skurilles nicht scheuen.

Gespräche aus der Community

Starte mit "Neu" die erste Leserunde, Buchverlosung oder das erste Thema.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks